Wie die "Neue Westfälische" berichtet, haben die Westfalen angekündigt, am Mittwoch Insolvenz anzumelden. Gütersloh fehlt eine Summe in Höhe von rund 50.000 bis 60.000 Euro, um die Kosten für die laufende Saison in der fünften Liga decken zu können. Trotz aller Bemühungen konnte diese Lücke bisher nicht gefüllt werden. Aufgrund eines Pfändungsbeschlusses in Höhe von 15.000 Euro, ausgelöst durch einen ehemaligen Mitarbeiter des Klubs, wurde kurz vor Weihnachten das Vereinskonto gesperrt. Gütersloh ist somit zahlungsunfähig. Nun gehen bei den Westfalen, die in der Oberliga auf Platz zwölf überwintern, die Lichter aus.
Andre Niermann, erster Vorsitzender des FCG, hat seine persönlichen Konsequenzen gezogen und seinen Rücktritt erklärt. Zuvor hatte er den Verein mit Hilfe seiner Firma finanziell unterstützt. "Ich habe die Schnauze voll", erklärte Niermann im Gespräch mit der "Glocke". Es sei „so sicher wie das Amen in der Kirche“, dass er sein Amt zur Verfügung stellen werde.